Die EU-Kommission hat für das Jahr 2024 weitere humanitäre Hilfe in Höhe von 83 Millionen Euro angekündigt, um die vom Krieg Russlands gegen die Ukraine betroffenen Menschen zu unterstützen. Janez Lenarčič, EU-Kommissar für Krisenmanagement, erklärte dazu: „Seit zwei Jahren führt Russland einen ungerechten, durch nichts zu rechtfertigenden Krieg gegen die Ukraine und ihre Bevölkerung.
Ich bin zwar von der Widerstandsfähigkeit und dem eisernen Willen des ukrainischen Volkes beeindruckt, aber genauso offensichtlich ist die Tatsache, dass fast 40 Prozent der Ukrainerinnen und Ukrainer aufgrund des Krieges auf humanitäre Hilfe angewiesen sind. Um die schutzbedürftigsten von diesem Krieg betroffenen Menschen auch im Jahr 2024 zu unterstützen, wird die EU zunächst 75 Millionen Euro an humanitärer Hilfe für die Ukraine und 8 Millionen Euro für Moldau bereitstellen. Und wir werden den sich wandelnden Bedarf vor Ort weiterhin genau beobachten, um auf die dringendsten humanitären Herausforderungen reagieren zu können. Das Engagement der EU für das ukrainische Volk war nie stärker.“
Die gezielten Angriffe Russlands auf die wichtigen Energie- und zivilen Infrastrukturen der Ukraine wie Krankenhäuser, Schulen und Stromnetze behindern die Grundversorgung der Bevölkerung erheblich. Mit jedem neuen Beschuss werden immer mehr Ukrainerinnen und Ukrainer obdachlos und benötigen Hilfe und Unterkünfte, auch angesichts der eisigen Kälte. Derzeit benötigen schätzungsweise 14,6 Millionen Menschen in der Ukraine humanitäre Hilfe, sodass diese neuen Mittel zum richtigen Zeitpunkt bereitgestellt werden.
75 Millionen Euro für humanitäre Projekte in der Ukraine bereitgestellt um Soforthilfe, u. a. in Bezug auf die Grundversorgung mit Unterkünften, Schutzdiensten, sauberem Wasser, Bildung und Gesundheit zu leisten. Im Mittelpunkt der humanitären Strategie der EU in der Ukraine steht der Schutz der vom Krieg betroffenen Menschen, insbesondere derjenigen, die in der Nähe der Gebiete an der Frontlinie leben;